Ein letztes Mal tagte der Regionalrat in vertrauter Runde âEUR“ und reduzierte aufgrund der Corona-Kontaktbeschränkungen die Tagesordnung auf die dringend notwendigen Beschlüsse.
Mit großer Mehrheit beschloss der Regionalrat die Regionalplanänderung auf dem Gebiet der Stadt Lengerich über 13,5 ha und erkannte damit den anhaltenden Bedarf der Stadt nach Gewerbeflächen an.
Für die Wohnsiedlungsentwicklung in Münster wird dringend mehr Bauland benötigt, sagte Stefan Weber (Münster) und begrüßte die einstimmige Zustimmung zur Regionalplanänderung auf dem Gebiet der Stadt Münster.In den Stadtteilen Handorf, Nienberge und Hiltrup ist somit der Weg frei für neue Wohnbebauung. In Nienberge werden 23 ha in allgemeinen Siedlungsbereich (ASB) umgewandelt. Der Änderungsbereich in Handorf umfasst 6 ha. Der größte Änderungsbereich ergab sich für den Stadtteil Hiltrup: Dort wurden 33 ha Fläche in den ASB aufgenommen. Ergänzend wird eine Fläche von ca. 3 ha östlich des geplanten ASB erstmals als Waldbereich festgelegt. Diese Fläche ist bereits für Ausgleichsmaßnahmen bzw. für Waldentwicklung vorgesehen.
Einstimmig wurden die Prioritätenliste für den Um- und Ausbau von Landesstraßen auf den Weg gebracht. Auf das Münsterland entfallen 1,5 Mio Euro für anstehende Maßnahmen.
Als gute Mitteilung für den Radwegebau beschrieb der Fraktionsvorsitzende Guido Gutsche (Kreis Warendorf), dass für das Jahresbauprogramm 2021 Radwegebau an bestehenden Landesstraßen 2021 landesweit die Mittel auf 17,4 Mio. € erhöht werden sollen. Im Münsterland könnten somit für den Radwegebau an bestehenden Landesstraßen bis zu 2,61 Mio. € verausgabt werden.

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