„Es ist ein Henne-Ei-Problem.“, ist sich die CDU-Regionalratsfraktion einig. Dabei ist das Münsterland in Sachen Wasserstoff eigentlich gut aufgestellt. Entscheidende Key-Player arbeiten hier Hand-in-Hand zusammen. Wir haben ca. 500 energieintensive Unternehmen in der Region, die hier in naher Zukunft die Fragen stellen nach Strom oder Wasserstoff. Investieren oder noch warten? Bleiben oder gehen? Experten rechneten aus, dass 50-70 Prozent des Wasserstoffbedarfs zukünftig aus dem Ausland importiert werden muss. Die Unternehmen warten auf vorlaufende Investitionen in Netze und Speicher und staatliche Stellen warten derzeit auf Unternehmen, die bereit zur Umstellung sind. Wir sind überzeugt: Es wird keinen Tag X geben, an dem alle Schalter auf einmal umgelegt werden können und Gas durch Wasserstoff ersetzt wird. Es ist ein Prozess. Es wird eine Zeit der Transformation geben müssen – und die wird teuer. Für uns ist klar, dass man jetzt schnell anfangen muss, um die Entwicklung zu Wasserstoff nicht zu verschlafen. Der Bund muss jetzt in die Infrastruktur investieren, Allianzen mit anderen EU-Ländern bilden und auf potenzielle Exportländer zugehen. Für die großen Schritte ist der Bund gefragt, die Region Münsterland hat bisher alle ihre Hausaufgaben gemacht.

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